Wie wichtig sind Nährstoffe?
Die Nährstoffe als Nahrungsinhaltsstoffe sind wichtig, um alle Strukturen wie Muskeln, Organe, Gewebe und Zellen unseres Körpers optimal zu versorgen. Man unterscheidet die Nährstoffe in essenzielle (lebensnotwendige) und nicht essenzielle (nicht lebensnotwendig) Nahrungsbestandteile.
Die essenziellen Nährstoffe als Bestandteile unsere Nahrung können nicht vom Körper selbst produziert werden, im Gegensatz zu den nicht essenziellen Nährstoffen.
Um alle Einzelheiten zum Thema Nährstoffe zu erfahren, gibt es auf Naehrstoffe360.de einen umfassenden Ratgeber zum Nachlesen.
Essentielle Nährstoffe
Zu den essenziellen und damit lebensnotwendigen Nährstoffen gehören:
- Vitamine (außer Vitamin D, das der Körper mithilfe von Sonneneinstrahlung selbst herstellen kann):
- Zu den wichtigsten Vitaminen gehören Vitamin A, D, E und K, außerdem die B Vitamine B1,3,5,6,7,9,12 und Vitamin C. Auch wenn unser Körper Vitamin D selbst herstellen kann, kommt es immer wieder zu Mangelerscheinungen – gerade bei älteren Menschen oder Kleinkindern. Daher sollte man öfter Lebensmittel mit einem hohen Vitamin D Gehalt verzehren: Hering, Thunfisch, Käse, Eier oder Pilze.
- Ungesättigten Fettsäuren:
- Omega-3-Fettsäuren und
- Omega-6-Fettsäuren.
- Eiweiße – Aminosäuren:
- Aminosäuren sind die Bausteine der Eiweiße. Es gibt nicht essentielle Aminosäure, die unser Körper selbst herstellen kann. Die 8 essenziellen Aminosäuren, welche in unserer Nahrung vorkommen sind:
- Isoleucin
- Valin
- Methionin
- Leucin
- Tryptophan
- Lysin
- Phenylalanin
- Threonin.
- Mineralien/Spurenelemente:
- Wasser
Sind Kohlenhydrate essentiell?
Bei Kohlenhydraten handelt es sich um nicht essenzielle Nährstoffe, da unser Körper diese durch Gluconeogenese aus anderen Nahrungsbestandteilen herstellen kann.
Makro- und Mikronährstoffe
Makronährstoffe werden die Energieträger Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate genannt. Wie gut es uns geht, hängt ganz davon ab, in welchem Verhältnis wir diese Energieträger zu uns nehmen, denn das beeinflusst in hohem Maße unseren Stoffwechsel. Bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährung tritt in der Regel kein Mangel an diesen Nährstoffen auf. Ganz im Gegenteil, oftmals ist ein Zuviel davon Auslöser bestimmter Erkrankungen.
Mikronährstoffe oder Vitalstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und essenzielle Fett- und Aminosäuren liefern zwar keine oder nur wenig Energie. Dennoch sind sie als Bausteine für die Zellstruktur, den Stoffwechsel und das Immunsystem lebensnotwendig. Mangelt es dem Körper an kleinsten Mengen dieser Stoffe, kann er das eine Weile lang kompensieren. Fehlen ihm jedoch einzelne oder mehrere Vitalstoffe über einen längeren Zeitraum, kommt es zu erheblichen Funktionsstörungen und Krankheiten.
Wie viel Gutes ist in der Nahrung?
Ob wir in der Lage sind, trotz des übermäßigen Nahrungsangebots den Bedarf an Nährstoffen über unsere Ernährung abzudecken, wird kontrovers diskutiert. Schon des Öfteren wurde anhand von Ernährungserhebungen festgestellt, dass die Zufuhr einzelner Mineralstoffe und Vitamine bei bestimmten Menschengruppen zu gering ausfällt.
Besonders bei der Versorgung mit Vitamin D, Folat und Jod aber auch anderen wichtigen Stoffen fallen immer wieder Lücken auf. Und oftmals werden die latenten Mangelzustände als unspezifische Befindlichkeitsstörungen hingenommen und nicht identifiziert. Dazu zählen insbesondere Infektanfälligkeit sowie Leistungseinbußen, welche bei Vitamin D und Vitamin C Mangel aber auch bei fehlender Zink-Versorgung zu beobachten sind. Auch Reizbarkeit und Spannungskopfschmerzen aufgrund eines Mangels an Magnesium fallen immer häufiger auf. Kommen dann stärkere Belastungen wie Stress und Infekte hinzu, gehen diese latenten Mangelzustände nicht selten in einen klinischen festen Mangel über.
Unsere Ernährung soll eigentlich solche Mangelerscheinungen abfangen oder gar nicht erst auftreten lassen. Da aber immer mehr Experten Zweifel an der Qualität der Lebensmittel bezüglich ihrer lebenswichtigen Inhaltsstoffe haben, ist es angeraten, die wichtigsten Elemente mittels hochwertiger Vitaminpräparate zu ergänzen.
Besonders in folgenden Situationen wird dies immer häufiger von Experten empfohlen:
- Allergien
- Vegetarische oder vegane Ernährung
- Schwangerschaft, Stillzeit
- Leistungssportler
- Senioren
- Raucher
- Umweltbelastungen
Den Mangel feststellen
Nicht nur die oben genannten Symptome weisen in der Regel auf einen Nährstoffmangel hin. Auch eine Laboruntersuchung beim Hausarzt kann Aufschluss bringen und Nährstoffmängel nachweisen. Mit so einem Test ist man bestens ausgerüstet, um mit den geeigneten Vitaminpräparaten rechtzeitig in das Geschehen einzugreifen.
Die hier dargestellten Inhalte werden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und sind lediglich zur allgemeinen Weiterbildung und für interessierte Leser zur Fortbildung gedacht. Sie stellen keine Behandlungsempfehlung dar, noch sind sie als Diagnose- oder Therapieanweisung zu verstehen. Die Inhalte erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der dargestellten Informationen. Ebenfalls ersetzen die Inhalte keine Beratung durch einen Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker und dienen nicht als Grundlage zur Eigendiagnose. Bei Verdacht auf eine Erkrankung konsultieren Sie immer den Arzt Ihres Vertrauens. Essen-Gesundheit und seine Autoren übernehmen keine Haftung für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die direkt oder indirekt aus der Anwendung der hier dargestellten Angaben entstehen.
Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlassen Sie uns Ihren Kommentar!